Für eine gegenseitige Aufklärung
Pluralität im politischen Denken von Hannah Arendt
Vortrag vom 11. Februar 2016, Literaturhaus Berlin, Fasanenstr.

Ethik und Sprache im Werk von Emmanuel Levinas´


In der Einladung zu dem Gesprächsabend hieß es seinerzeit: Die Hauptströmungen der abendländischen Philosophie fragten meist nach dem Ich des Menschen, seiner Autonomie und Souveränität dabei wurde dem Du bzw. dem Anderen wenig bis gar kein Gastrecht gewährt. Dieser Mangel zeigt sich, sofern Sprache immer auch Ereignis oder Geschehen zwischen Menschen ist, in der Sprachvergessenheit des griechischen Denkens (Gadamer). Der in Litauen geborene und später in Frankreich tätige jüdische Philosoph Emmanuel Levinas hat demgegenüber das philosophische Denken gründlich umgekrempelt, indem er der Sprach- und Du-Vergessenheit ein radikales Denken vom Anderen her bzw. Für den Anderen entgegenstellt. Die primäre Philosophie ist ihm die Ethik, die nur gelingen kann, wenn das Subjekt bereit ist, im Sprechen also in der wechselweisen Durchdringung der Stimmen - sich dem Anderen auszusetzen. Sensibilität, Verwundbarkeit, Gerechtigkeit sind ihm hierbei zentrale Begriffe, die eines voraussetzen: ein Denken der Gastfreundschaft. Als ihr Resonanz-Raum wirkt u.a. die Stimme: die Stimme des Anderen als Gast in meiner Stimme hörbar werden lassen, ist daher bei Levinas ein wiederkehrendes Motiv. Emmanuel Levinas hat zeitlebens, ausgehend von der Kritik an zeitgenössischen Denkern wie Heidegger und Husserl, nach der Möglichkeit eines Philosophierens nach Auschwitz gefragt und zugleich darauf hingewirkt, das Wissen des Talmud als Offenbarungswissen dem abendländischen Denken einzuschreiben.
Ethik und Sprache im Werk von Emmanuel Levinas´
Politiken der Gastfreundschaft
von Dr. Rachid Boutayeb
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Das Sufi-Festival aus Fès in Berlin.
Mitte August fand über drei Tage in Berlin zum ersten Mal eine europäische Ausgabe
des Festival de la Culture Soufie de Fès statt, bei dem die zahlreichen Besucher
einen ganz anderen Islam erleben konnten.
Von Frank Hahn
Prof. Volker Gerhardt war am 12. Juni 2013 bei Spree-Athen zu Gast.
Sein Vortrag hatte zum Thema: "Der Sinn des Sinns: Zum Begriff des Göttlichen.
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Annäherungen an Franz Rosenzweigs Sprachdenken
[Gebundene Ausgabe]
von Frank Hahn
Veranstaltung von Spree-Athen e.V. (11. April 2013 Literaturhaus Berlin)


Universalismus und Partikularismus in Cohens Grenzziehung zwischen Ethik und Religion:
Ein Versuch, Kants Moralprinzip zu konkretisieren.
Vortrag von Dr. Renate Schindler
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Wider die Erinnerungskultur.
Referentin: Prof. Dr. A.S. Bruckstein Coruh (TASWIR Projects/Ha'Atelier)

Vortrag vom 15. Dezember 2011

Über die Musikalität in Walter Benjamins Berliner Kindheit um 1900.
Vortrag vom 25. Mai 2011 in Berlin

Vortrag vom 12. April 2011

Ottmar Ettes Buch ZusammenLebensWissen fordert die Life Sciences heraus
von Frank Hahn

Sein Vortrag hatte zum Thema:
"Zusammenlebenswissen - wie Literatur die Zukunft erzählt"
Die folgende Buchbesprechung stellt eine hervorragende Vertiefung dar.
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Neue Einsichten zu einer Philosophie des Wandels und der Bewegung.
von Frank Hahn

Rudolf zur Lippe
unser Denken zum Tanzen bringen.
Gedanken zum moralischen Dammbruch des Jahres 2010

Eine andere Aufklärung.
von Frank Hahn

Bewusstsein als Organ des Menschen
von Prof. Volker Gerhardt

Sein Vortrag hatte zum Thema: Öffentlichkeit - Individuelles Bewusstsein und öffentlicher Raum .
Der folgende Beitrag stellt eine hervorragende Vertiefung dieses Themas dar.

Alexander von Humboldt als Herausforderung für das Humboldt-Forum
von Prof. Ottmar Ette

Wenngleich der vorliegende Text nicht als Manuskript dieses Vortrags zu verstehen ist, sind die
Wilhelm von Humboldts politische Theorie
von Roberta Pasquare

Gedanken zum Schatz des Sprechens von Humboldt bis Cassirer und darüber hinaus
von Frank Hahn

von Prof. Volker Gerhardt

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Institut für Philosophie an der Humboldt-Universität:
zur Website (externer Link)
Schlussfolgerungen aus der Vergangenheit
von Dr. Hans-Georg Wieck

von Frank Hahn

Sprachenvielfalt oder amerikanisierte Einfaltssprache?
von Rosa Tennenbaum

Das Beispiel von Josef Breuer
von Dr. Jonathan Tennenbaum

Erfahrungen und Erlebnisse in Moskau
von Frank Hahn
